Sgarzon Teroldego Vigneti delle Dolomiti IGT 2020

Foradori , Trentin
0,75 L
  • Country Italien
  • Color rot
  • Type trocken
  • Alcohol content 12,5% Vol
  • grape variety Teroldego
  • Soil kieselige und sandige Schwemmlandböden
  • Cultivation Biologisch-dynamisch
  • Wine aging Amphoren
  • Drinking temperature 16°C
  • Allergens Sulfite
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Verkostungsnotiz von Sebastian Bordthäuser vom 08.02.2022, Copyright Sebastian Bordthäuser und Vinaturel:
Der Campo Rotaliano ist ein abgegrenztes geografisches Gebiet und liegt wie eine Einbuchtung des Etschtals zwischen den Bergkämmen. Seine Entstehung ist untrennbar mit dem Fluss Noce verbunden, der seit Jahrhunderten Kalkstein-, Granit- und Porphyr-Schutt mit sich führt. Innerhalb des Campo Rotaliano lassen sich verschiedene Mikrozonen nach ihren Bodenbeschaffenheit unterscheiden, die von den Winzern unterschiedlich benannt wurden. Die Einzellage „Sgarzon“ ist 2,5 Hektar groß und besteht aus kieseligen und sandigen Schwemmlandböden im Campo Rotaliano. "Sgarzon" bedeutet im Trentiner Dialekt wörtlich übersetzt ‚Spross‘. Die Reben sind dort besonders aktiv und profitieren von dem kühleren Klima, das den Teroldego mit ungewöhnlicher Frische ausstattet. Die Weine werden spontan vergoren und für acht Monate in Amphoren (Tinajas aus Villarrobledo, Spanien) mit Schalenkontakt ausgebaut. Die jährliche Produktion durchschnittlich 12.000 Flaschen

Farbe:
Purpurrot mit violetten Reflexen und schwarzem Kern.

Nase:
Der 2020 Sgarzon Teroldego von Elisabetta Foradori wickelt einen bereits in jungendlichem Stadium um den Finger. Offenherzig plaudert er von dunklen Früchten wie Schwarzkirschen, Wildpflaumen und herben Früchten wie Holunder oder Preiselbeere. Dazu kommen florale Noten, die an Malven und vegetabile Noten erinnern und ergänzt werden durch etwas dunklen Tabak.

Mund:
Am Gaumen zeigt sich der Sgarzon entgegen aller Versprechen der Nase diszipliniert und zurückgenommen. Statt mit reichhaltigem Fruchtspeck brilliert er mit asketischem Extrakt und treibendem Puls am Gaumen, befeuert von der agilen und anregenden Säurestruktur des Weines. Asketisch herb mit straffem Körper und freudvoll fruchtigem Finish leert sich der Kelch ein ums andere mal.

Speiseempfehlungen von Sebastian Bordthäuser:
Pecorino mit Apfel und schwarzem Pfeffer
(Gemüse & Vegetarisch)
Gegrillte Sardinien mit Fenchel-Salat
(Fisch)
Gegrillte Salsiccia mit Fenchelsaat
(Fleisch)

33,00 €
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Sgarzon Teroldego Vigneti delle Dolomiti IGT
33,00 €

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Foradori

Foradori

Elisabetta Foradori hat das Trentiner Weingut an die Weltspitze geführt und mittlerweile an Ihren Sohn Emilio übergeben, der die Arbeit auf dem Weingut mit seinen Worten beschreibt: „Unser Wissen um Rhythmen und Zyklen der Natur hat sich durch Beobachtung mit der Zeit verschärft: Jede Jahreszeit bringt etwas Neues mit sich, lehrt uns täglich und schenkt neue Einsichten. Wir haben gelernt zuzuhören, um die Feinheiten des Naturwandels zu ergreifen und den wahren, ortsgebundenen Charakter der Weintraube zu schützen. Wir hegen Kreativität in unserem agrarkulturellen Handeln; jeden Morgen erwachen wir mit dem Bewusstsein, dass wir unsere Arbeit je nach Entfaltung der Natur frei gestalten können. Von Bergen umringt, bewirtschaften wir die Rebsorten Teroldego und Pinot Grigio in der Flussebene des Campo Rotaliano, Nosiola und Manzoni Bianco hingegen auf den Dolomit- und tonhaltigen Hügeln von Cognola (Trento).“ Unterstützt wird Emilio von seinem Bruder Theo in Marketing und Vertrieb. Die Weine von Foradori sind Ausdruck einer kompromisslosen Hingabe zur Natur und der biodynamischen Philosophie. Seit Jahren arbeitet das Weingut nach den Grundsätzen Rudolf Steiners, mit einer ganzheitlichen Wirtschaftsweise, die weit über den Weinbau hinausgeht. So kümmert sich Myrta Foradori, die Schwester von Emilio und Theo, um die landwirtschaftliche Diversifizierung des Gutes. Sie hat erfolgreich einen Gemüse- und Obstanbau etabliert, der bereits die gehobene Gastronomie in Südtirol und Trentino beliefert. Elisabetta Foradori widmet sich inzwischen der Käseproduktion, wobei die hofeigenen Rinder der Rasse „Grigio Alpina“ eine zentrale Rolle spielen.
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