Chenin blanc 2021

Clau de Nell , Loire
0,75 L
  • Herkunftsland Frankreich
  • Farbe weiss
  • Geschmacksrichtung trocken
  • Alkoholgehalt 13% Vol
  • Rebsorte Chenin Blanc
  • Boden Kalk-Lehm
  • Bewirtschaftung Biologisch-dynamisch
  • Ausbau Holzfass
  • Trinktemperatur 12°C
  • Allergene Sulfite
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Im Jahr 2006 lernten Anne Claude und ihr Mann Christian die Besitzer des Weinguts Clau de Nell kennen. Die Domäne in Ambillou-Château an der Loire besaß ein großes Potential mit Böden aus Ton, Feuerstein und Tuffstein und prachtvollen, alten Rebstöcken mit einem Durchschnittsalter von 60 Jahren, einige sogar über hundert Jahre. Die acht Hektar der Domaine waren damals mit Cabernet Franc, Grolleau und Cabernet Sauvignon bestockt. Die Domaine wurde 2008 von Leflaives gekauft und die Rebflächen sukzessive erweitert. Kellermeister Sylvain Potin bewirtschaftet den Betrieb nach biodynamischen Richtlinien. Alle drei Kinder Anne-Claude Leflaives arbeiten auf der Domaine.

Der Chenin blanc für diesen Weißwein wurde 2012 gepflanzt, 2015 kam der erste Jahrgang auf den Markt. Gewachsen auf schluffig-tonigem Terroir aus Kiesel- und rotem Feuerstein auf einem Tuffsteinsockel. Die Rebanlagen werden nach dem Mondkalender mit biodynamischen Präparaten behandelt, der Ertrag beträgt ca. 28hl/ha. Handlese, sanftes Untertauchen des Tresterhutes und anschließend spontane Vergärung in 228 Liter Burgunder-Fässern in fünfter Belegung. Tres Troglodyte!

Farbe:
Altgold mit strahlenden Reflexen.

Nase:
Die Nase des 2021 Chenin blanc von Clau de Nell ist wie aus dem Bilderbuch: oxidierte gelbe Birne, etwas nasse Wolle, Bienenwachs und ganz viel Quitte. Befeuert von jugendlicher Frucht wirken die Aromen balanciert doch sortentypisch, der Ausbau im gebrauchten Holz ist erkennbar doch keinesfalls dominierend. Dazu kommen deutlich mineralische Noten und eine gute Flocke Salzbutter auf’s frische Popcorn. Ausgewogen und ruhig fliesst er in den Kelch des geneigten Zechers.

Mund:
Die juvenil saftige Frucht wird angetrieben von der flirrender Säure, die sich wie ein Zitteraal über den Gaumen spannt. In perfekter Balance aus Extrakt, Ausbau, Frucht und Gerbstoff oszilliert die gelbe Frucht von salinen Eindrücken zur Gerbstoff geprägten Kontur am Zungensaum und zurück. Ein höchste energetischer, vitaler Wein mit guter Vibration und enormem Spaßpotential.

Verkostet im Oktober 2023 copyright Sebastian Bordthhäuser

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Chenin blanc
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Clau de Nell

Clau de Nell

Die Geschichte des Weinguts Clau de Nell beginnt wie die so vieler ambitionierter, jedoch wirtschaftlich nicht besonders gut aufgestellter Projekte echter Wein-Enthusiasten. Claude (Clau) und Nelly (Nell) Pichard hießen die beiden, die sich Anfang der 2000er in der Nähe von Aniou-Château niederließen, um biodynamischen Weinbau zu betreiben. Der Ort, um den herum es damals kaum weitere Weinberge gab, liegt auf dem Weg von Angers nach Saumur, wenn man die Route über die D 761 nimmt. Schon 2005, nach einigen schwierigen Jahren, gingen die beiden in Konkurs. Doch bereits mit den ersten Weinen hatten sie Aufmerksamkeit erregt – vor allem bei der im Burgund ansässigen Winzerin Anne-Claude Leflaive und ihrem Mann Christian Jacques. Kurzerhand gründeten diese zusammen mit einem weiteren Ehepaar, den bekannten Bodenforschern Claude und Lydia Bourguignon, 2006 die Gesellschaft CLAC, die den beiden Winzern zur Seite sprang. Da das Weingut jedoch auch dadurch nicht in ruhigeres Fahrwasser gelangte, übernahm Anne-Claude Leflaive 2008 das Weingut komplett, und sie und Claude Pichard erzeugten noch zwei gemeinsame Jahrgänge, bevor Claude und Nelly Pichard die Loire verließen. Sie hatten auf diesem besonderen Terroir mit Lehm, Feuerstein und Tuffstein sowie Rebstöcken mit einem Durchschnittsalter von 60 Jahren, darunter einige hundertjährige, einige großartige Weine erzeugt. Acht Hektar Cabernet Franc, Grolleau und Cabernet Sauvignon umfasste das Weingut damals. Bei Clau de Nell entsteht heute reinsortiger Chenin blanc, Grolleau und Cabernet Franc sowie die Cuvée Violette aus 2/3 Cabernet Franc und 1/3 Cabernet Sauvignon. Die Weine werden in gebrauchten burgundischen Pièces von 228 Litern ausgebaut.
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