Bakkanali Fiorenzo 2022
- Herkunftsland Italien
- Farbe rot
- Geschmacksrichtung trocken
- Alkoholgehalt 13% Vol.
- Rebsorte Sangiovese
- Boden Karbonat- und Kalksteinmergel
- Bewirtschaftung Biologisch, Umstellung auf Biodynamie
- Ausbau Eichenholzfass & Betontank
- Trinktemperatur 17°C
- Allergene Sulfite
Der Bakkanali Fiorenzo wird mit besonderer Sorgfalt vinifiziert, um die einzigartigen Eigenschaften des Sangiovese von den Hängen des Monte Amiata hervorzuheben. Die Trauben stammen aus einem 0,6 Hektar großen Weinberg auf 600 Metern Höhe, der auf Böden aus Mergel mit karbonatischen und kalkhaltigen Gesteinen wächst. Die Reben sind 18 Jahre alt und werden nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet, mit einer Umstellung auf biodynamische Methoden.
Die Vinifikation erfolgt mit spontaner Gärung durch indigene Hefen. Es wird eine Ganztrauben-Karbonik-Mazeration durchgeführt, bei der die Trauben 15 Tage lang in 30-Hektoliter-Eichenfässern vergoren werden. Anschließend werden die Stiele entfernt, und der Wein wird manuell mit einer traditionellen Presse, dem "Torchio", abgepresst. Die Reifung erfolgt über 10 Monate in glasbeschichteten Betontanks, ohne Filtration. Der Schwefelgehalt wird mit weniger als 25 mg/l SO₂ niedrig gehalten, somit kann man ihn als Naturwein bezeichnen.
Verkostungsnotizen:
Farbe:
Gedecktes Schwarzrot, fast farbdicht bis zum Rand.
Nase:
Was für ein intensiver Duft strömt hier aus dem Glas entgegen, süße schwarze Amarena Kirschen, eingelegte Blaubeeren, edle dunkle Schokolade und dunkles Pflaumenmus verbinden sich mit Toffee, Lakritz, Holzkohle und Noten von Kaffee. Das prägnante Aroma mutet überaus charmant an und verführt unmittelbar die Sinne. Wunderbar untermauert von viel Mineralität und einer Tiefe, die Ihres Gleichen sucht.
Gaumen:
Saftige Frucht und Süße paart sich beim 2022er Bakkanali Fiorenzo auf der Zunge mit feiner und reifer Säure, perfekt eingebettet in seinen Schmelz und einer belebenden und zugleich reifen Gerbstoffstruktur. Ein Wein für die Ewigkeit, der die Begleitung von intensiver Küche sucht. Im langen Nachhall lebt seine Frische und Mineralität erneut spektakulär auf.
Unbedingt dekantieren und leicht gekühlt servieren.
Verkostet im Juli 2024, copyright Christina Hilker
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