La Soufrandière

  • Land
  • Frankreich
  • Region
  • Südliches Burgund
  • Rebfläche
  • 11 ha
  • Boden
  • Lehm, Kalkstein mit Eisenoxid, Granit, Kreide
  • Rebsorten
  • Chardonnay
  • Bewirtschaftung
  • Biologisch-dynamisch

Seit die junge Generation im Jahre 2000, die 1947 vom Großvater väterlicherseits gegründete Domaine übernommen hat, geht es mit dem Weingut steil und stetig bergauf. Die Vielzahl an Lobeshymnen der internationalen Weinfachpresse bestätigt diese Entwicklung eindrucksvoll. Gleich nach dem Start haben die jungen Gebrüder Bret auf biologische und biodynamische Bewirtschaftung umgesattelt und sind seit 2006 bio-zertifiziert. Jüngst haben sie fünf Hektar Weinberge in verschiedenen Lagen übernehmen können, die alle bereits bio-zertifiziert waren. Jean-Guillaume und Jean Philipe Bret bleiben ständig am Ball, sind immer präsent im Weinberg und überlassen nichts dem Zufall. Ihre Weine zeichnen sich daher durch absolute Zuverlässigkeit auf höchstem Niveau aus. Alle Weine durchlaufen die malolaktische Gärung, sind sehr mineralisch und präzise.

BRET BROTHERS
Bereits ein Jahr nach der Übernahme des familieneigenen Weinguts „La Soufrandière“ starteten die Gebrüder Bret ihr zweites Projekt „Bret Brothers“. Mit dem Ziel eine breite Palette von ausgesuchten Terroirweinen aus dem südlichen Burgund anbieten zu können, kaufen sie Trauben von befreundeten Winzern mit kleinen Mikroparzellen und möglichst hohem Rebalter hinzu, die nach den gleichen strengen Qualitätsrichtlinien arbeiten wie die Brüder in ihren eigenen Weinbergen selbst. Die Weine werden mit derselben Passion und Sorgfalt bereitet wie die von „La Soufrandiere“ und werden vom eigenen Team per Hand gelesen und dann auf natürlichen Hefen im eigenen Keller ausgebaut.

Im südlichen Burgund verfügt das Mâconnais, mit seinen 5400 Hektar, über eine Vielzahl unterschiedlicher Mikroklimata und Böden. Die Linie „Bret Brothers“ umfasst mehr als 20 Cuvées aus den Appellationen Mâcon, Viré-Clessé, Saint-Véran, Pouilly-Loché und seit 2013 aus dem Beaujolais.

Ausbau

Die Weine werden alle konsequent nach der gleichen Methode hergestellt, um jedem Wein die Möglichkeit zu geben, sein Terroir optimal zum Ausdruck zu bringen. Deshalb werden alle Weine von Hand gelesen, es folgt die Ganztraubenpressung sowie die spontane Vergärung mit eigenen Hefen. Es gibt keine Chaptalisierung oder Aufsäuerung, der Ausbau erfolgt in traditionellen 6-18 Jahre alten Fässern unter Verwendung von äußerst wenig Schwefel. Die Weine reifen für 11 oder 17 Monate (je nach Cuvée) im Holz, sie durchlaufen allesamt die Malolaktische Gärung und werden ausschließlich mit Kork verschlossen, der nicht mit Peroxyd behandelt wurde.

Text von Christoph Raffelt
Oktober 2020