Clemens Busch
- Land
- Deutschland
- Region
- Mosel
- Rebfläche
- 18 Ha
- Boden
- Schiefer, Roter Schiefer, Blauer Schiefer, Grauschiefer
- Rebsorten
- Riesling, Spätburgunder
- Bewirtschaftung
- Biologisch-dynamisch
Das Weingut
Direkt gegenüber dem Gutshaus in Pünderich am anderen Moselufer befindet sich der größte Teil der Weinberge der Familie Busch in der Lage Marienburg. Bereits seit 1986 bewirtschaften Clemens und Rita Busch ihre Weinberge nach strengen Kriterien des ökologischen Weinbaus. Inzwischen unterstützt der Sohn Johannes die Eltern im Familienbetrieb und ist für die Umsetzung der biodynamischen Aspekte verantwortlich.
Die Weinbereitung
Die Weinbereitung bei Clemens Busch beginnt im Weinberg und wird im Keller mit Sorgfalt fortgesetzt. Eine behutsame Traubenverarbeitung, lange Maischestandzeiten, ausschließlich spontane Gärung, ausgedehnte Presszeiten bei niedrigem Druck sowie Klärung nur durch Sedimentation und der Verzicht auf jegliche Schönungsmittel garantieren unverfälschte, authentische Terroirweine. Ohne Zugabe von Reinzuchthefen fermentieren die Moste mithilfe der natürlichen Hefen aus dem Weinberg, wobei dieser Prozess bis zu zehn Monate dauern kann. Der Ausbau erfolgt vorwiegend in den traditionellen Fudern der Mosel, Eichenfässer mit einem Volumen von etwa 1000 Litern. Die lange Hefelagerung verleiht den Weinen die notwendige Komplexität und Stabilität.
Die Lagen
Die bewirtschaftete Rebfläche von etwa 18 Hektar konzentriert sich größtenteils auf die Lage Pündericher Marienburg, die nahezu den gesamten Hang am gegenüberliegenden Flussufer Pünderichs abdeckt. Diese Lage erstreckt sich von Süd bis Südost und wurde vor der Weingesetzgebung von 1970 aus mehreren kleinen Einzellagen gebildet. Um die spezifischen Unterschiede innerhalb der Lage Marienburg hervorzuheben, vinifiziert Clemens Busch die Parzellen getrennt und füllt die Weine unter den ehemaligen Parzellenbezeichnungen, wie Fahrlay, Falkenlay, Raffes oder Rothenpfad ab. Diese Einzellagen bringen Weine von einzigartiger Charakteristik und großem Reifepotenzial hervor. So kommen die verschiedenen Schieferböden (blauer, grauer und roter Schiefer) sowie die speziellen Mikroklimata im Wein deutlich zum Ausdruck.